Ein Spaziergang zur achtsamen Fotografie

Heute komme ich mit einem richtigen guten Bild heim - eigentlich hätte ich wissen müssen, dass das so nicht funktioniert. Oder doch? Aber der Reihe nach.

Die Sonne spitzt das erste mal unter einer leichten Wolkendecke hervor und ich bin recht früh wach. Beste Voraussetzungen also für eine kleine Fototour am Morgen. Am Ziel, den Winzerer Höhen in Regensburg angekommen machte ich mich auf die Suche nach fotogenen Bäumen, Blättern und was das kleine Waldstückchen sonst noch so hergibt.

Was dann geschah war erstaunlich. Ich kam runter, nahm immer mehr wahr und das Foto an sich rückte in den Hintergrund. Ich schlenderte über die Pfade und traf auf einen älteren Herren, der mich mit einem herzlichen “Guten Morgen, tolles Licht heute, oder?” begrüßte. Ja, die durch die Bäume brechende Sonne zauberte eine tolle Atmosphäre in den frühen Tag. Wir unterhielten uns kurz über Bäume. Bäume seien phantastisch. Was die einem erzählen könnten. Wie zielgerichtet sie ihren Weg suchen. Irgendwie kam es mir vor, als ob ich genau diese Begegnung gebraucht habe um zu verstehen um was es heute wirklich geht.

Achtsamkeit. Also ein bewusstes Wahrnehmen der Umgebung und auf das Gespür für das richtige Bild. Habe ich ein Motiv gesehen, habe ich das Bild erarbeitet und mich länger damit beschäftigt. Ganz ehrlich, ich genoß diese Zeit der Achtsamkeit sehr.

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Tamron 17-70mm F/2.8 - Eines für alles?!

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Die Seele der Fotografie (wieder) entdecken