Fujifilm XF 33mm F1.4 - mein Immer-Drauf-Objektiv

Ein Objektiv, für jede Gelgenheit, in Top-Qualität und mit einer fantastischen Abbildungsleistung - eigentlich könnte ich mit dem Schreiben jetzt aufhören. Mit dem ersten Satz wäre eigentlich alles gesagt. Aber es wäre schade, wenn ich meine Begeisterung für die Linse so kurz und knapp an dich weitergeben würde.

Monster inside

Das Fujifilm XF 33mm F1.4 R LM WR ist ein Monster! Und damit meine ich nicht die Abmessung oder das Gewicht. Laut Datenblatt hat misst die Linse 6,7 Zentimeter im Durchmesser und 7,4 Zentimeter in der Länge. Das Gewicht liegt bei 360 Gramm. An meiner X-T3 macht das Objektiv einen sehr guten Eindruck - die Kamera kommt damit gut austariert daher und liegt immer noch gut in der Hand.

Wenn man über das 33mm schreibt, muss man einen Blick auf das alte 35mm F1.4 von Fuji werfen. Das kommt kompakter und etwas stylischer daher. Entscheidend ist hier aber die Geschwindigkeit und die Bildqualität wo das neue Objektiv die Nase ganz weit vorne hat. Mit der aktualisierten Technik ist das 33mm-Objektiv auch bestens für die neue Generation der X-Kameras von Fuji gerüstet (den Anfang machte hier ja die X-H2S in diesem Jahr.

In Sachen Bildqualität ist die Linse einfach nur fantastisch. Die Bilder werden sehr scharf und ein Qualitätsverlust zum Rand hin ist nicht spürbar - das erwarte ich das aber auch von modernen Objektiven vor allem wenn sie in der Preisklasse des 33mmF1.4 liegen. Ach ja, der Preis. Das Objektiv ist für etwa 800 Euro erhältlich. Für eine Fuji-Festbrennweite ist das sogar relativ teuer, was auch mich ins Grübeln gebracht hat. Letztendlich bereue ich den Kauf aber keinesfalls.

One Lens to rule them all

Anfangs habe ich ja geschrieben, dass die Linse für jede Gelegenheit passt. Für meine Art der Fotografie trifft das zu. Ich habe mit dem Objektiv meine Ausrüstung ziemlich reduziert. Meistens habe ich nur noch das 70-300mm für den Tele-Bereich und - Achtung - das “Kit-Objektiv” 18-55mm mit der Blende F2.8-4 dabei. Letzteres ist auch nicht wirklich mit den klapprigen Kit-Objektiven der Vergangenheit vergleichbar - aber das ist ein anderes Thema und verdient einen eigenen Artikel.

Mit diesem Setup gibt es eigentlich keine Ausrede. Aber zurück zum Thema. Die meiste Zeit ist das 33mm auf meiner X-T3 montiert. Besonders im Bereich Streetphotography, womit ich mich akuell wieder stark beschäftige, ist das Objektiv eine Macht. Egal ob Fotos bei wenig Licht, Fotos mit viel Tiefe oder Fotos aus dem Handgelenk - ich hatte bisher keine bessere Linse an einer Kamera! Die Naheinstellgrenze von 30 Zentimeter lässt auch viel Gestaltungsfreiheit in der Produktfotografie zu. Auch in der Natur nutze ich dieses Feature sehr gerne für stimmungsvolle Aufnahmen mit viel Unschärfe im Vorder- und Hintergrund, so dass nur das eigentliche Motiv im Fokus ist. Über die Tauglichkeit als Portraitlinse müsse wir - glaube ich - nicht wirklich reden. 50mm sind perfekt für eine schöne Ablichtung und die offene Blende sorgt für eine schöne Freistellung der Models.

Fazit

Ich glaube das ist der erste Artikel, den ich mit den Worten abschließe, die ich auch im Einstieg genutzt habe. So, here we go…

Ein Objektiv, für jede Gelgenheit, in Top-Qualität und mit einer fantastischen Abbildungsleistung!

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